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Endlich wieder Erste-Hilfe lernen

Veröffentlicht: 30.10.2020
Autor: Sebastian Schmitt (Öffentlicher Anzeiger, Rhein-Zeitung)
EH-Kurs im ev. Gemeindezentrum in Kirn. (Foto: S. Schmitt)

Mithilfe der DLRG zwei Kurse für Führerscheinneulinge

Mit freundlicher Bereitstellung von Sebastian Schmitt, Öffentlicher Anzeiger

"Kirn. Nach einer langen Pause im Zuge der Corona-Pandemie hat es in Kirn monatelang keine Erste-Hilfe-Kurse mehr gegeben. Jetzt geht es wieder los, doch manches ist inzwischen anders. „Viele Bürger aus der Stadt und dem Umland hatten mich angesprochen, dass ihre Sprösslinge für den Führerschein die Erste-Hilfe-Ausbildung benötigen“, berichtet Stadtbürgermeister Frank Ensminger. Allerdings hatten die Rettungsdienste in der Region ihre Kurse ausgesetzt oder stark zurückgefahren. Die nächsten Kurse für Führerscheinneulinge seien unter anderem in Kaiserslautern angeboten worden, weiß Ensminger.

 

Die Nachfrage ist groß

Nach Rücksprache mit Bernd Becking vom Kirner Ortsverein der DLRG kamen dann aber zwei Termine im evangelischen Gemeindezentrum zustande. Und die jeweils 14 Plätze waren binnen weniger Tage ausgebucht. Die Nachfrage ist groß, denn das erforderliche Wissen für potentielle Ersthelfer gilt es, auch aufgrund gesetzlicher Vorschriften zu vermitteln und immer wieder aufzufrischen – auch in praktischen Übungen.

Die Teilnehmer der Kurse müssen eine Selbstauskunft ausfüllen, damit sich gegebenenfalls Infektionsketten nachvollziehen lassen. „Wir haben statt 20 nur noch 14 Personen im Kurs. Die Stühle wurden im Abstand von 1,5 Metern aufgestellt. Wer sich im Raum bewegt, muss natürlich eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen“, berichten die Kirner Kursleiter Wolfgang Mende und Johannes Wild. Am Platz hingegen kann die Maske abgenommen werden – zum Glück, denn ein Kurs umfasst neun Unterrichtseinheiten und dauert mit Pausen in der Regel von 9:00 bis 17:00 Uhr. Die Räumlichkeiten des Gemeindezentrums wurden kostenfrei bereitgestellt.

 

Es gibt tatsächlich genaue Vorschriften für die Herz-Lungen-Wiederbelebung vor dem Hintergrund eines erhöhten Infektionsrisikos. Heißt: die Kirner Teilnehmer machen die Atemkontrolle nur noch per Sicht auf den Brustkorb. Normalerweise kommen sich die Teilnehmer in Partnerübungen mit Wange und Ohr dem Mund-Nase-Bereich des am Boden Liegenden sehr nahe, um auch zu spüren und zu hören, ob Luft ausströmt oder nicht. So verfahren die Kurse im Moment nicht. Leider musste sehr viel theoretisch erklärt werden, die Ausnahme waren einzelne praktische Übungen mit viel Desinfektionsmittel. Wer den Führerschein macht, muss einen Kurs mit neun Unterrichtseinheiten besucht haben, der offiziell anerkannt ist. Für online Kurse gilt das nicht.

 

Zukunft noch unklar

Wie es mit den Erste-Hilfe-Kursen weitergehen wird, wenn die Corona Ampel auf Rot springt, weiß derzeit niemand so genau. Die erste – Hilfe – Experten stellen sich jedenfalls bereits darauf ein, dass dann die Anzahl der Teilnehmer noch einmal nach unten korrigiert werden könnte und der Abstand unter den Teilnehmern weiter vergrößert werden muss."

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